Richtige Ernährung, liebevolle Behandlung, Sauberkeit, viel Schlaf und viel Bewegung in Sonne und frischer Luft, sind die Grundlagen erfolgreicher Hundeaufzucht.

Jeder Hundebesitzer sollte erkennen, daß die körperliche und charakterliche Entwicklung seines Junghundes zum großen Teil von ihm selbst abhängt, von der Liebe, Pflege und Erziehung, die er seinem Dalmatiner angedeihen lässt.

Der Dalmatiner ist ein robuster und widerstandsfähiger Hund.
Etwaige altersbedingte Beschwerden treten meist erst nach dem zwölften Lebenjahr auf.
Wenn ihm sein Besitzer die nötige Aufmerksamkeit schenkt, werden Tierarztbesuche meist nur zu den Impfterminen nötig sein.



Hinweise zur Ernährung

Vorsorge - Untersuchungen

Allgemeines zu Impfungen

Richtlinien zum Impfplan

Entwurmungen

Staupe

Parvovirose

Hepatitis Contagiosa Canis

Leptospirose

Tollwut

Zwingerhusten

Durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten





"Die halbe Schönheit und der halbe Stammbaum geht zum Maul hinein"

Die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesunderhaltung Ihres Dalmatiners. Wenn Sie einen Welpen erwerben, werden Sie vom Züchter Welpenfutter mitbekommen, um die Umstellung auf die von Ihnen gewählte Fütterung zu erleichtern.

Ob Sie Ihren Dalmatiner die Nahrung selbst zubereiten oder Fertigfutter füttern ist Einstellungssache. Viele Dosen- und Fertigfutter sind durch den besonderen Stoffwechsel des Dalmatiners nicht empfehlenswert. Allerdings sollte der Hund auch an Fertigfutter gewöhnt werden, da nicht immer die Möglichkeit besteht, die Nahrung selbst zuzubereiten. (z.B. auf Reisen)

Grundsätzlich sollte jedoch beachtet werden:

Die Nahrung soll auf jeden Fall dem Alter des Dalmatiners angepasst sein.

WASSER MUSS IMMER ZUR VERFÜGUNG STEHEN.

Bitte nicht zu heiß und nicht eiskalt aus dem Kühlschrank füttern.

Den Hund nach dem Fressen ruhen lassen.

Bitte überfüttern Sie Ihren Dalmatiner nicht.

Ein gesunder Hund ist niemals fett; er ist muskulös, drahtig und kernig.

Regelmäßige Fasttage einhalten!

Bis zum Alter von 12 Monaten einen halben, danach einen ganzen Tag pro Woche. An Fasttagen bekommt der Hund ausschließlich Wasser. Im Interesse des Hundes sollten Frauchen oder Herrchen nicht nachgeben. Alle Dalmatiner gewöhnen sich leicht an diese Fasttage.

Durch den besonderen Stoffwechsel des Dalmatiners empfiehlt es sich den Anteil von Fleisch zu verringern und durch andere Eiweißträger (Milchprodukte) zu ersetzen.

Eine gehaltvolle etwas aufwendigere Fütterung wird dadurch, dass sie nicht so große Mengen füttern müssen billiger, als es auf den ersten Blick scheint.


TOP  

Kleine Auswahl was ein Dalmatiner fressen darf

FLEISCH: Muskelfleisch vom Rind z.B. Wadschinken, Wangerl, Herzzapfen, Kleinfleisch, Herz, Huhn - sorgfältig ausgelöst, Schaffleisch, Truthahnfleisch, Trockenfleisch - Vorsicht hoher Puringehalt!, Fisch - sorgfältig ausgelöst, ungeputzte Kuttelfleck

MILCHPRODUKTE: Magertopfen (mit Weizenkeim-oder Sonnenblumenöl ein sehr guter Eiweißträger), Hüttenkäse, Käse, Quargel

KOHLEHYDRATE: Hundeflocken (immer quellen lassen), Teigwaren gekocht, Reis, Sojamehl (hochwertiger Eiweißlieferant), Weizenkleie, Weizenkeime

GEMÜSE + OBST: Karotten- immer fein raspeln und einen Schuß Öl dazugeben, Salat, Fisolen, Karfiol, Zeller, u.s.w. werden blanchiert verfüttert. Bananen, Äpfel, Birnen, ....

EI: Eigelb kann roh (VORSICHT SALMONELLEN), Eiklar immer nur gekocht oder gebraten verwendet werden. Ebenso kann man auch ganze, gekochte Eier, mitsamt der Schale zerkleinert, füttern.

SONSTIGES: Honig, Pollen, Apfelessig, Knoblauch, Petersilie, Sonnenblumenöl- besser Weizenkeimöl, Seetangpulver, Baumrindenmischung, Zwiebel (rote besser als weiße) Vitaminpräparat, Kalziumpräparat im Verhältnis 1,2:1,0

N I C H T F Ü T T E R N sollte man Zucker, Süßigkeiten, Weißbrot, Gewürze, (wenig Salz kann besonders bei Hitze der Brühe zugesetzt werden), Kohl, Hülsenfrüchte, Reste vom Mittagstisch, Knochen (Ausnahme: gelegentlich ein Kalbsknochen) dürfen auf keinen Fall gefüttert werden. Zur Säuberung der Zähne sind Büffelhautknochen oder ein harter Kanten Brot besser.

TOP  



Vorsorge - Gesunden - Untersuchung

Bei der kleinen Vorsorge - Gesunden - Untersuchung,
die der Tierarzt routinemäßig vor jeder Impfung durchführt,
wird überprüft:

  • Allgemeinverhalten
  • Haut und Haarkleid
  • Körpertemperatur
  • Lymphknoten/Tonsillen
  • Puls
  • Atmungstrakt
  • Herz und Kreislauf
  • Ernährungszustand
  • Augen
  • Nase und Mundschleimhaut
  • Zähne
  • Ohren
  • Harntrakt/Geschlechtsorgane
  • Abdomen
  • Bewegungsapparat


Bei der großen Vorsorge - Gesunden - Untersuchung,
empfohlen ab dem 7. Lebensjahr,
zusätzlich zur kleinen Vorsorgeuntersuchung:

  • Blutstatus und blutchemische Untersuchung (großes Profil)
  • Harnuntersuchung
  • Kotuntersuchung
  • sowie weitere indizierte Untersuchungen


TOP  



Allgemeines zu Impfungen

Über die erste Milch (Kolostrum), in der die sogenannten "maternalen Antikörper" enthalten sind, werden Welpen von ihrer Mutter vor Infektionskrankheiten geschützt.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Welpen das Kolostrum möglichst bald nach der Geburt aufnehmen, da die Übertragung der wichtigen Antikörper vom Darm in das Blut der Welpen nur während der ersten Lebensstunden optimal möglich ist.
Die Mutter kann nur gegen diejenigen Infektionskrankheiten einen Schutz weitergeben, gegen die sie Antikörper gebildet hat.
Daher ist auf die regelmäßige Impfung von Zuchthündinnen besonderes Augenmerk zu legen.

Je nach der Menge der ursprünglich erhaltenen Antikörper verschwinden diese durch Abbau mit der Zeit, sodass der maternale Schutz üblicherweise im Alter zwischen 6 und 16 Wochen verschwunden ist.
In diese Zeit muss daher die Impfung der Welpen fallen, um einen möglichst lückenlosen Schutz zu gewährleisten.

Die Problematik liegt allerdings darin, dass noch vorhandene maternale Antikörper das erfolgreiche Angehen einer aktiven Impfung verhindern können.

Es werden daher Impfpläne, mit gestaffelten Einzelimpfumgen erstellt, um auch bei Welpen mit unterschiedlicher maternaler Versorgung einen möglichst durchgehenden Schutzzustand zu erzielen.

TOP  



Richtlinien zum Impfplan

Der Impfbeginn richtet sich nach dem Ausmaß der Antikörperversorgung der Welpen und dem Infektionsdruck, dem sie ausgesetzt sind.

Durch Antikörperbestimmungen lässt sich der optimale Impfbeginn sehr genau berechnen. Dies wird routinemäßig selten durchgeführt, sodass der Impfbeginn meist aufgrund von Erfahrungen abgeschätzt wird.

Üblicherweise liegt er im Zeitraum zwischen der sechsten und neunten Lebenswoche.
Für die Frühimpfung in der sechsten Lebenswoche sind spezielle Impfstoffe vorgesehen


Routinemäßige Impfungen werden durchgeführt gegen:

  • Staupe
  • Hepatitis contagiosa canis
  • Parvovirose
  • Leptospirose
  • Tollwut
  • ev. Zwingerhusten


Im allgemeinen sind jährliche Nachimpfungen durchzuführen, gegen Zwingerhusten bei besonderer Infekfionsgefahr u. U. auch in kürzeren Intervallen.

TOP  



Entwurmungen

Wurmkuren sollen nicht prophylaktisch durchgeführt werden.
Es wird empfohlen den Parasitenbefall mittels Sammelprobe festzustellen und nach Anweisung des Tierarztes zu behandeln.

Anzeichen für Parasitenbefall können sein:

  • struppiges, glanzloses Fell
  • Juckreiz am After
  • Reizhusten
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Blutarmut
  • zurückbleiben im Wachstum
  • stark geblähter Leib
Für eine erfolgreiche Immunisierung ist Bedingung, dass nur gesunde Tiere geimpft werden. Dazu gehört auch das Freisein von Parasiten.
Erforderliche Entwurmungen müssen vor der Impfung durchgeführt werden.

TOP  



Staupe

Infektionsquelle:
Alle Sekrete und Exkrete von infizierten Hunden, auch wenn sie klinisch nicht krank sind. Die Virusausscheidung kann wochenlang persistieren.

Übertragung:
Hauptsächlich durch direkten Kontakt beim gegenseitigen Belecken und durch Tröpfcheninfektion. Auch eine indirekte Übertragung durch infiziertes Futter und Wasser ist möglich.

Inkubationszeit:
3 bis 7 Tage.

Impfung:
Aktive Immunisierung: es stehen Lebendimpfstoffe zur Verfügung, die meist ab der achten Lebenswoche verabreicht werden. Eine Zweitimpfung im Alter von zwölf bis 14 Wochen ist erforderlich. Für sehr junge Welpen sind spezielle Impfstoffe erhältlich, die bereits im Alter von ca. sechs Wochen eingesetzt werden können.

Passive Immunisierung: bei akuter Infektionsgefahr kann ein Hyperimmunserum verabreicht werden, das einen Schutz für ca. zehn Tage verleiht. Eine anschließende aktive Immunisierung soll erst drei bis vier Wochen später erfolgen.

Impfstoffkombinationen: In Österreich ist keine Monovakzine gegen Staupe erhältlich. Kombinationen gibt es mit den Erregern der Hepatitis contagiosa canis, der Leptospirose, des Zwingerhustens, der Tollwut und dem Parvovirus.

Schutzdauer:
Nachimpfungen sind im Abstand von ein bis zwei Jahren durchzuführen.

TOP  



Parvovirose (Katzenseuche)

Infektionsquelle:
Vorwiegend der Kot infizierter Hunde, in geringerem Ausmaß auch Erbrochenes und Speichel. Auch klinisch gesunde Hunde können als Virusausscheider fungieren.

Übertragung:
Der direkte Kontakt mit virushältigem Kot (z. B. beschnuppern) spielt eine große Rolle. Wegen der langanhaltenden Infektiosität an der Außenwelt werden Parvoviren allerdings auch häufig indirekt über Personen und Gegenstände übertragen.


Inkubationszeit:
4 bis 10 Tage

Impfung:
Aktive Immunisierung: es sind sowohl Lebend- als auch Totimpfstoffe am Markt erhältlich. Die Wahl des Impfstoffes richtet sich nach der individuellen Situation; so sind z. B. für die Grundimmunisierung von Welpen in verseuchten Beständen Lebendimpfstoffe zu bevorzugen.
Auch das Impfschema ist je nach Gegebenheit zu adaptieren: bei hochgefährdeten Tieren kann die Impfung bereits in der fünften bis sechsten Lebenswoche begonnen werden (dafür gibt es spezielle Impfstoffe!); die weiteren Impfungen sind bis zum Erreichen der zwölften bis 16. Lebenswoche (je nach Impfstoff unterschiedlich!) im Abstand von zwei bis drei Wochen fortzuführen.

Passive Immunisierung: bei akuter Infektionsgefahr kann ein Hochimmunserum eingesetzt werden, das für ca. zehn Tage einen Schutz verleiht. Aktive Immunisierungen sollen erst nach drei bis vier Wochen erfolgen.

Schutzdauer:
Nachimpfungen werden im jährlichen Abstand empfohlen.

Bemerkungen:
Die hohe Ansteckungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit dieses Virus machen es in Zuchten, Zwingern und Heimen zu einem besonderen Problem. Innerhalb kürzester Zeit kann sich ein so hoher Infektionsdruck entwickeln, dass ein bestehender Impfschutz nicht unbedingt standhalten kann. Für einen optimalen Schutzeffekt sind daher unbedingt Begleitmaßnahmen (regelmäßige Desinfektionen, Entwurmungen, Optimierung der Haltungsbedingungen etc.) erforderlich.

TOP  



Hepatitis Contagiosa Canis (H.c.c., Infektiöse Hundehepatitis)

Infektionsquelle:
Harn, Kot und Sekrete infizierter Hunde. Nach überstandener Krankheit persistiert das Virus noch über viele Monate in den Nieren und wird mit dem Harn ausgeschieden.

Übertragung:
Direkter Kontakt mit virushaltigem Harn, Kot oder anderen Sekreten.

Inkubationszeit:
4 bis 9 Tage.

Impfung:
Es können sowohl Lebend- als auch Totvakzinen eingesetzt werden. Die Totvakzinen sind allerdings nicht besonders gut immunogen, und die Lebendvakzinen können u. U. Nebenwirkungen (Augenveränderungen) bewirken. Aus diesem Grund verwendet man heute meist das verwandte CAV­2 (siehe "Zwingerhusten"), das einen Kreuzschutz gegen CAV-i verleiht. Die Grundimmunisierung wird bei Welpen üblicherweise mit 8 Lebenswochen begonnen und mit 12 Wochen abgeschlossen.

Schutzdauer:
Wegen der guten Immunogenität der Adenoviren und der häufigen Immunisierung der Hunde durch Feldviren sollten an und für sich keine Nachimpfungen erforderlich sein. Aus Sicherheitsgründen und da in den üblichen Kombinationsimpfstoffen die CAV-Komponente enthalten ist, wird meistens routinemäßig die jährliche Nachimpfung durchgeführt.

TOP  



Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche, Weilsche Krankheit)

Infektionsquelle:
Die Ausscheidung erfolgt über verschiedene Sekrete, im besonderen Ausmaß aber über den Harn. Der Erreger kann auch von verschiedenen Nagetieren (Ratte, Maus) und anderen kleinen Säugetieren (Hamster, Igel, Maulwurf) ausgeschieden werden, Dadurch kann es zur Kontamination von Futter und Wasser kommen.

Übertragung:
Meistens durch direkten Kontakt mit erkrankten Hunden oder Dauerausscheidern, wobei der Erreger monate- bis jahrelang über den Harn ausgeschieden werden kann oder durch Beschnuppern oder Belecken kontaminierter Gegenstände.

Inkubationszeit:
5 bis 20 Tage.

Impfung:
Aktive Schutzimpfung mit Totvakzinen. Die Grundimmunisierung muss unbedingt aus zwei Einzelimpfungen bestehen.

Schutzdauer:
Eine jährliche Auffrischung ist unbedingt erforderlich.

Bemerkung:
Da Nagetiere ein Erregerreservoir darstellen, sollte der Kontakt zu Ratten und Mäusen gemieden werden.

TOP  



Tollwut (Rabies)

Infektionsquelle:
In Europa herrscht die silvatische Wut (Wildtiertollwut) vor, bei der verschiedene Wildtiere, vor allem aber der Fuchs, die Hauptinfektionsquelle darstellen. Besonders virushaltig ist der Speichel infizierter Tiere.

Übertragung:
Die Übertragung erfolgt fast ausschließlich über den Biss tollwütiger Tiere.

Inkubationszeit:
Meist 14 bis 60 Tage, u. U. aber auch viel länger.

Impfung:
Für Tiere, die in Tollwutgebieten leben oder grenzüberschreitend verreisen, steht eine inaktivierte Vakzine zur Verfügung. Für eine sichere Grundimmunisierung werden zwei Einzelimpfungen empfohlen. Die Impfung darf beim Tier nur für prophylaktische Zwecke eingesetzt werden; eine Erstimpfung bei Tieren, die bereits infiziert worden sind, ist verboten.

Schutzdauer:
Jährliche Nachimpfungen sind erforderlich.

Bemerkungen:
Wegen des stets tödlichen Verlaufes und der Gefahr für den Menschen, der auch für Tollwut empfänglich ist, ist diese Krankheit anzeigepflichtig.

Tiere, die Menschen gebissen haben, müssen unverzüglich einem Tierarzt vorgestellt werden, der eine Untersuchung auf etwaige Tollwutsymptome durchführt.

Tiere, die mit tollwütigen oder Tollwut- verdächtigen Tieren Kontakt haben, müssen getötet werden, außer es handelt sich um geimpfte Tiere, deren letzte Impfung mindestens vier Wochen und höchstens ein Jahr zurückliegt. Diese Tiere sind unverzüglich nachzuimpfen.

TOP  



Zwingerhusten

Infektionsquelle:
Sekrete der Kopfschleimhäute kranker Hunde.

Übertragung:
Tröpfcheninfektion.

Inkubationszeit:
Wegen der multifaktorellen Genese unterschiedlich lange.

Impfung:
In verschiedenen Kombinationsimpfstoffen werden wichtige Erreger des Zwingerhustens inkorporiert. Solche Vakzinen sind vor allem für Zuchten und Zwinger empfehlenswert.

Die Grundimmunisierung besteht aus zwei Einzelimpfungen und kann mit acht Wochen begonnen werden.

Schutzdauer:
Jährliche Nachimpfungen sind erforderlich.

TOP  



Durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten

Bei derBorreliose ("Lyme Disease"),
handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die beim Hund eine fieberhafte Erkrankung verursacht, die häufig mit einer Gelenksmanifestation verbunden ist.
Der für den Hund zugelassene Impfstoff ist bezüglich seiner Wirksamkeit (speziell für die europäische Situation) und eventueller Symptome nach der Impfung nicht unumstritten. Speziell sollen keine bereits infizierten Tiere geimpft werden.

Eine weitere durch Zecken übertragene Infektionskrankheit ist die Babesiose,
die sich u. a. durch hochgradige Mattigkeit, Anämie und evtl. Gelbsucht äußert. Da regional unterschiedliche Erregerstämme auftreten können, ist die Wirksamkeit eines entsprechenden Impfstoffes u. U. regional unterschiedlich ausgeprägt.

Canine Coronavirus (CCV)-Infektion:
CCV verursacht bei Hunden aller Altersstufen heftige Durchfälle, die besonders schwer bei sehr jungen Tieren und/oder nach Doppelinfektionen mit dem Caninen Parvovirus verlaufen.
Seit kurzem ist dagegen ein Impfstoff erhältlich, der speziell für infizierte Bestände angezeigt ist bzw. für Tiere, die an Veranstaltungen und Bewerben (z. B. Ausstellungen) teilnehmen.
Zu beachten ist, dass die Impfung möglichst gezielt vor Infektionsgefahren eingesetzt werden soll, da der auf der Darmschleimhaut erzielte Schutz nur kurze Zeit nach der Impfung bestehen bleiben dürfte.

TOP  






     ZURÜCK